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Estrich-Trocken­zeiten

Mit welchen Trockenzeiten muss ich rechnen?

Der Termin­druck auf Bau­stellen ist groß - Gebäude sollen in immer kürzerer Zeit bezugs­fertig sein, bei Nicht­erfüllung drohen häufig Vertrags­strafen. Trotz allem sind die Trocken­zeiten von Estrich zwingend ein­zuhalten, um Folge­schäden zu vermeiden.

Belegreife und Belastbarkeit

Ein gewöhnlicher Zement­estrich ist zwar bereits nach 3 Tagen begehbar und nach ca. 1 Woche leicht belastbar, seine Belegreife bzw. volle Belast­barkeit erreicht er aber erst nach frühestens 4 Wochen.

Belegreife hat der Estrich dann, wenn seine Restfeuchte der Luft­feuchtig­keit der Raumluft entspricht. Die Prüfung dieser so genannten Gleich­gewichts­feuchte ist Aufgabe des Fliesen- oder Parkett­legers.

Berück­sichtigt man die Trocknungs­zeit zu Beginn der Planung, sollten Fertig­stellungs­termine problemlos zu halten sein. Leider kommt es aber häufig bereits im Vorfeld zu Verzögerungen, so dass der Estrich­leger kaum noch Spiel­raum hat. Zudem können ungünstige Witterungs­verhältnisse, wie Frost oder erhöhte Luft­feuchtigkeit, den Aus­trocknungs­vorgang negativ beein­flussen. Besonders in den ersten zwei Wochen sollte der Estrich vor Zugluft, extremer Sonnen­einstrahlung und Schlag­regen geschützt werden.

Max. zulässige Rest­feuchtigkeit (Zement­estrich ohne Fußboden­heizung):

Estrich-Trockenzeiten

2,0 % für Parkett, Laminat
2,0 % für Fliesen im Dünnbett
3,0 % für Fliesen im Dickbett
2,0 % für Teppichboden

Beschleuni­gung der Trocken­zeiten

Estrich-Trockenzeiten

Der Einsatz von Trocknungs­geräten und die Inbetrieb­nahme einer Fußboden­heizung können den Trocknungs­vorgang beschleunigen.

Eine andere Möglichkeit zur Verkürzung der Trocknungs­zeit ist die Verwendung von speziellen Schnell­zementen oder Abbinde­beschleunigern. Auf diese Weise können Estriche bereits nach 1-2 Wochen oder bei Verwendung von Schnell­zementen sogar schon nach 1-2 Tagen belegt werden.

Mögliche Schadens­bilder

Rand­auf­schüsselungen

...können entstehen, wenn Flächen unter punktu­eller Sonnen­einstrahlung (Licht­einfall durch ein Fenster) aus­trocken und schwinden, während die Rand­bereiche weniger schnell austrocknen.

Risse

Kommt es an Fenster- oder Tür­öffnungen zu Zugluft­erschei­nungen (z.B. durch die noch fehlende Eingangstür), können diese zu Rissen und durch unterschiedl­iches Schwinden zu Auf­schüsselungen führen.

Abriss der Rand­verfugung

Die end­gültige Aus­trocknung des Estrichs wird erst nach max. 3 Heiz­perioden erreicht. Verfor­mungen können bis dahin noch zu Rissen in dauer­elastischen Fugen, z. B. zwischen Fliesen­belag und Sockel­fliese an der Wand, führen.

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